Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am So, 11.11.2018

Mit dem ING Innovationsindex wird die aktuelle Innovationskraft der 19 Eurozone-Länder anhand von neun Indikatoren analysiert und bewertet. Darüber hinaus wurde heuer auch erstmals jedes einzelne österreichische Bundesland von den ING Ökonomen unter die Lupe genommen. 

Österreich steht gut da. Es könnte aber noch besser sein.

Unter den Ländern mit der ausgeprägtesten Innovationskraft belegt Österreich den fünften Rang. Auf den Plätzen eins bis vier landeten Irland, Finnland, Luxemburg und die Niederlande. Deutschland befindet sich auf Platz acht.

Irlands erster Platz ist auf einer starken Gründerszene, gut ausgebildeten Leuten und dem höchsten Beschäftigungsanteil im Hochtechnologiebereich begründet.

Österreichs gute Wertung wird vor allem von den Investitionen in Forschung & Entwicklung getrieben. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt investiert Österreich von den Eurozone-Ländern am meisten in diesen Bereich. Aber auch bei Patentanmeldungen und beim Jugendpotenzial schneidet Österreich gut ab.

Nachholbedarf gibt es generell beim Unternehmertum: mit einer bedeutenderen Start-up-Szene und mehr Gründungen könnte Österreich in Sachen Innovationskraft noch weiter vorne liegen.

„Österreich investiert viel. Die Ausgaben für Forschung & Entwicklung pro Kopf sind die höchsten innerhalb der Eurozone, doch gemessen am Investitionsumfang könnte Österreich noch besser abschneiden“, meint ING Volkswirtin Inga Fechner.