Entwickler vor einem Bauprojekt
Franz Gruber (BEHF Architects), Peter Klein (A.C.C. Ziviltechniker), Martin Mittermair (Mittermair Architekten), Martina Schmidradner (Amisola), Friedrich Reisenhofer (Amisola), Stephan Ferenczy (BEHF Architects) (vlnr.)
© © BEHF

Korb Etagen: Amisola-Erfolgskonzept

Ein Jahr nach der erfolgreichen Revitalisierung der Korb Etagen zu hochwertigen Mietwohnungen in der Brandstätte 7, im 1. Wiener Gemeindebezirk, ziehen das Wiener Architekturbüro BEHF Architects gemeinsam mit Eigentümerin AMISOLA Immobilien AG Bilanz.

BEHF Architects haben in Kooperation mit Mittermair Architekten das ehemalige Erste Bank Bürogebäude, das auch das legendäre Café Korb beheimatet, zu 69 kompakten, attraktiven Apartments mit durchschnittlich 50 m2 Nutzfläche umgestaltet. Ein Jahr nach der Fertigstellung zieht Auftraggeberin und Eigentümerin AMISOLA Immobilien AG, ein Unternehmen der Karl Wlaschek Privatstiftung, ein positives Résumé: „Aus Bauherrensicht ist dieses Projekt ein großer Erfolg. Die Herausforderung, Büroräume in hochwertigste Wohnungen umzugestalten, ist hier auf beste Art und Weise gelungen. Mit den Korb Etagen haben wir ein einmaliges innerstädtisches und leistbares Wohnerlebnis entwickelt, das auch durch architektonische Gestaltung und ausgewählte Materialien die Moderne mit dem Flair der 1960er-Jahre verbindet“, erklärt Christoph Koessler, Gesamtprokurist für die Immobiliengesellschaften Amisola, Estrella und Novoreal.

Im Mittelpunkt der Umgestaltung stand die Idee, das Gebäude dem historischen Bestand entsprechend zu revitalisieren, aber den zeitlichen Anforderungen im Bauwesen gerecht zu werden. Dazu zählen eine hohe Energieeffizienz und notwendige, moderne Ausstattung ebenso wie das heutige Bedürfnis von Bewohnern nach großzügigen Terrassen und Balkonen“, so Koessler weiter.

Historische Struktur mit Energieeffizienz

Die Herausforderung des Projekts Korb Etagen lag in der Erhaltung der historischen Architektur bei gleichzeitiger Modernisierung der rund 12.000 m2 des Innen- und Außenbereichs durch hochmoderne Ausstattung“, erklärt Stephan Ferenczy von BEHF Architects. Durch das ganzheitlich gedachte Designkonzept konnten Amisola Immobilien und BEHF Architects eine hohe Wohn- und Lebensqualität der Bewohner als auch eine langfristige Wertsteigerung des Immobilieninvestments sicherstellen.

Die hochwertige, sechsgeschossige Immobilie, die im Stil der 1960er-Jahre realisiert wurde, ist jahrelang als Bürohaus genutzt worden. Nicht nur aufgrund der historischen Architektur, sondern auch wegen der zentralen Lage im 1. Bezirk reiht sich die Immobilie nahtlos in das exklusive Portfolio von Amisola ein, die zahlreiche historisch wertvolle Palais in der Innenstadt und repräsentative Gründerzeithäuser besitzt.

Durch traditionelles Handwerk, Präzision bis ins kleinste Detail und ein ebenso gut durchdachtes Projektmanagement inklusive einer einwandfreien Zusammenarbeit mit A.C.C. Ziviltechniker als Generalplaner war es möglich, den Gebäudekomplex mit dem Charme der Tradition wiederzubeleben und zugleich eine neue Präsenz mit historischer Struktur in der belebten Wiener Altstadt zu kreieren. Obwohl die Wohneinheiten, die vom Single-Apartment bis zum Penthouse reichen, relativ klein konzipiert sind, gewährleisten sie den Bewohnern einen besonders attraktiven Wohnraum.

Originale Details sorgfältig restauriert

Im Außenbereich wurde die vertikale Gliederung der Naturstein-Fassade zur Brandstätte weitgehend beibehalten und neue französische Fenster aus Messing eingesetzt. Im Inneren der Korb Etagen sind weitere Details wie das marmorverkleidete Stiegenhaus, der Terrazzoboden und die Beleuchtungskörper aus Kristallglas sorgfältig originalgetreu restauriert worden. Zudem sind die drei bestehenden Gebäudeeinheiten nun unter einem gemeinsamen Dach zu einer neuen Struktur vereint. Dadurch gliedern sich die Korb Etagen optisch in das einzigartige Erscheinungsbild des historischen Bezirks ein und die positive, städtebauliche Entwicklung der Nachbarschaft wird richtungsweisend fortgesetzt.