Corona und der Wunsch nach dem Eigenheim
Nicht mit allzu viel Emotionen zum Immobilienkauf

Corona und der Immobilienwunsch

Wenn es nach den Suchanfragen geht, dann sollte sehr bald ein Boom zum Hauskauf einsetzen. Gerade durch das Coronavirus scheint das Interesse nochmal enorm angestiegen zu sein. Doch ein Buch von Andreas Hornyik warnt auch vor allzu vielen Emotionen bei der Schaffung von Immobilieneigentum. Dies sollte gerade während der aktuellen Krise Berücksichtigung finden.

In der aktuell einzigartigen Situationen mit einer weltweiten Pandemie, können viele Experten schwer abschätzen, in welche Richtung sich die Immobilienpreise entwickeln werden. Aber das Interesse am Thema "Haus kaufen" hat sich während der CoVid-19-Krise deutlich gesteigert. Doch große Investitionen sollten niemals als Kurzschluss-Entscheidungen getroffen werden.

Darüber informiert auch ein neues Buch eines erfahrenen Immobilienexperten, welches wir in weiterer Folge vorstellen möchten. Emotionskäufe können nämlich schnell teuer werden.

Fachbuch passt in diese Zeit

„Das Eigenheim ist für die meisten Menschen die teuerste Investition ihres Lebens, dennoch gehen Verkäufer und Käufer oft sehr unbedarft in den Verkauf“, so das Credo von Andreas Hornyik, Geschäftsführer RE/MAX Welcome. Beweggrund für den Immobilienexperten seine Erfahrungen auf wissenschaftlicher Basis mit dem Buch „Emotionaler Verkauf von Wohnimmobilien: Konsumentenverhalten und Kaufprozesse“ transparent zu machen. Hornyik richtet sich mit seinem professionellen Ansatz an Käufer, Verkäufer und Immobilienmakler. „Die Bedeutung des Themas resultiert schon allein daraus, dass 2019 rund 62.000 Immobilientransaktionen mit Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern in Österreich stattfanden“, ergänzt Hornyik. Dies entspricht bei 50.000 Eigentumswohnungen einem Wert von annähernd 12 Mrd. Euro und bei 12.000 Einfamilienhäusern einen Wert von rund 3,46 Mrd. Euro.

Fragen aus der Praxis zum Hauskauf

„Wie bei allen Geschäften gilt, wer mehr Know-how besitzt, profitiert am meisten. Makler, Verkäufer und Käufer müssen erkennen, dass emotionaler Verkauf viel mehr ist als persönliche Kommunikation“, erklärt der Immobilienexperte. „Emotionaler Verkauf von Wohnimmobilien: Konsumentenverhalten und Kaufprozesse“ behandelt daher den  gesamten Kaufprozess, die Kommunikation, die sozialpsychologischen und verhaltenspsychologischen Einflüsse auf die Käufer und Verkäufer sowie den optimalen Zustand der Immobilie für eine positive Kaufentscheidung. Selbstverständlich beantwortet Hornyik auch die gesamte Bandbreite der Fragen aus der Praxis, von wie der Käufer dazu gebracht wird, ein Objekt zu einem höheren Preis zu kaufen, als es nach objektiven Kriterien wert ist, bis hin zu dem Stellenwert von sozialen Werten beim Verkauf von Wohnimmobilien.

Nicht nur Verkäufer und Makler profitieren – auch der Kunde

„Ein wesentlicher Ansatz ist der emotionale Verkauf als Werkzeug, um die Handlungen und Entscheidungen der Kunden in eine gewünschte Richtung zu lenken“, erläutert Hornyik, der über dieses Thema an der London Middlesex University seinen Master abgeschlossen hat. „Für einen emotionalen Verkauf reicht es nicht, zu einer beliebigen Zeit positive Emotionen zu erzeugen. Soll der Kunde beeinflusst werden, muss der Prozess eine geplante und optimierte Abfolge von Informationsversorgung und Emotionserzeugung mit einem einzigen Ziel sein: der Kauf des angebotenen Produktes, beispielsweise einer Immobilie, zum bestmöglichen Preis.“ Im Gegenzug profitiert der Kunde davon, wenn er weiß wie mit Emotionen verkauft wird.

BuchcoverEmotionaler Verkauf von Wohnimmobilien – Konsumentenverhalten und Kaufprozesse

DI Andreas Hornyik

ISBN-13: 9798652864859

Umfang: 89 Seiten

Preis: 29,90 Euro

Covergestaltung: Werbeagentur Primissimo