Siblik a3bau Smart home
Intelligente Vernetzung im ganzen Haus
© Siblik

Das G'scheite Haus 2.0

Wie smart gleichzeitig auch „g´scheit“ sein kann, das zeigte Österreichs Traditionsunternehmen und Smart Home Spezialist Siblik den Besucherinnen und Besuchern der Messe Bauen und Energie in Wien in einem begehbaren Haus.

Ein SmartHome geht weit über die sprachgesteuerte Deckenleuchte hinaus. „Das smarte Haus, bietet Komfort auf höchstem technischem Niveau, ist sicher und schaltet und waltet als „Mädchen für alles“ im Hintergrund um den Bewohnern Zeit und Geld zu sparen und sie nach ihren Wünschen zu servicieren. Grundlage ist eine perfekte Vernetzung und die intelligente Kommunikation“, beschreibt GF von Siblik Norbert Ahammer, was ein smartes und „g´scheites Haus“ ausmacht.

Wichtig ist es, ein System im Hintergrund zu haben, das Gewerke unterschiedlicher Hersteller miteinander vernetzen kann – das KNX-System. Einzigartig daran ist, dass es fast 500 Hersteller weltweit vereint, die mehr als 8.000 KNX-zertifizierte Produkte in ihrem Portfolio anbieten – und sie sprechen alle dieselbe Sprache. Dieses System löst die Problematik von Insellösungen und bietet die Chance, unterschiedliche Hersteller zu verwenden.

„Bei der Besichtigung des „g´scheiten Hauses“ konnte man all die Möglichkeiten hautnah erleben und sich informieren, wie ein bequemes Leben auf höchstem technischem Niveau aussehen kann“, beschreibt Ahammer die Motivation, erstmals ein smartes home für BesucherInnen begehbar zu machen.

Das perfekt vernetzte Haus

Heute ist es möglich, den eigenen Strom durch Sonnenkraft mittels Photovoltaik zu erzeugen und für Zeiten zu speichern, in denen der Strom gebraucht wird. Die Wärmepumpe sorgt für umweltfreundliche Wärmeenergie, stellt das Warmwasser bereit und kann durch Kühlung die heißen Sommertage erträglich machen. Die Komfortlüftung sorgt für frische Luft, reduziert
den Heizenergiebedarf und schafft einen unvergleichlichen Schlafkomfort. Bestimmte Ereignisse sind in und ums Haus verknüpft. Wenn z.B. die am Haus montierte Wetterstation Starkwind erkennt, werden die Jalousien – Sicherheitsfunktion – hochgefahren um Beschädigungen zu vermeiden. Die Wetterstation übernimmt auch die Regelung der Jalousien, damit im Sommer das Gebäude nicht übermäßig erwärmt wird. Eine automatische Wellnessfunktion für den Rasen – Bewässerung, wenn es Sinn macht – ist im Smart Home selbstverständlich. Im Haus können  personenabhängig eine bevorzugte Lichtstimmung oder Lieblingsmusik aktiviert werden. In der Nacht kann das Licht so programmiert werden, dass der Weg zur Toilette z.b. nicht im Dunkeln, sondern ein einer angenehmen Atmosphäre zurückgelegt werden kann.

Das SmartHome ist auch energieeffizient

Erneuerbare Energien, smarte Anwendungen und klimagerechtes Bauen – Schlagwörter, die uns in Zukunft beim Hausbau begleiten werden. Die Photovoltaikanlage, die nicht nur die nötige Energie liefert sondern sie auch für die Abendstunden mittels Speicher bereitstellt, eine Wärmepumpe, die sowohl heizt als auch kühlt und die sich mit wenig Energieeinsatz die Energie der Umwelt zu Nutze macht. Eine Komfortlüftungsanlage die permanent für eine optimale Raumluftqualität sorgt und zudem noch die Abwärme nutzen kann und zu guter Letzt eine höchst effiziente Beschattungsregelung, die dafür sorgt, dass immer ausreichend Licht zur Verfügung steht und die solaren Einträge dann genutzt werden, wenn sie auch gebraucht werden. Das ist smart, energieeffizient und reduziert die laufenden Energiekosten auf ein Minimum.

Ambient Assisted Living (AAL)

Der Trend, der in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird ist „ambient assisted living“ (AAL) und bezeichnet Systeme, die selbstbestimmtes Leben im Alter erleichtern. So können intelligente Sensoren und Bewegungsmelder z.B. die Alltagsroutine von alten Menschen und/oder Hilfsbedürftigen erfassen und auffällige Veränderungen erkennen. Sollte ein Bewohner gestürzt sein, meldet das der Sensor und der Pflegedienst oder Angehörige werden verständigt.


Aber auch, wer zur Vergesslichkeit neigt, kann auf bestimmte Smart-Home-Anwendungen zurückgreifen. Ein definiertes Szenario „Wohnung verlassen“ sorgt dafür, dass im Smart Home sämtliche nicht benötigte Elektrogeräte ausschaltet werden, sobald man das Haus verlässt. Das bedeutet: nie wieder Stress mit Gedanken wie: „Habe ich eigentlich das Bügeleisen ausgemacht?" Ein weiteres Feature ist das „Nachtlicht“, das Bewegungssensoren aktivieren kann, welche bei einem nächtlichen Gang ins Bad automatisch ein gedimmtes Licht einschalten. Ebenso kann eine Funktion „Serviceruf“ auf einfache Art eine direkte Kontaktaufnahme des Bewohners zum Pflegedienst ermöglichen.


Auch bei der Einrichtung bietet Smart Home viele Möglichkeiten. Hier gibt es speziell angefertigte Matratzenunterlagen, welche das eigene Schlafverhalten messen und alle Informationen an eine App vom eigenen Smartphone weiterleiten. Dadurch lassen sich Unruhephasen und Schlafstörungen, aber auch die Herz- und Atemfrequenz messen.

Smart Home und Sicherheit in allen Lebenslagen

Im smarten Haus sind intelligente „Sicherungssysteme“ schon heute unverzichtbare Helferleins. Während einer Abwesenheit – sei es nur ein kurzer Wochenendtrip oder ein längerer Urlaub – suggeriert die vom Bewohner vorkonfigurierte Anwesenheitssimulation ein bewohntes Wohnhaus, Beleuchtungen schaltet sich ein und aus, die Rollläden oder Jalousien öffnen sich wie von Geisterhand und wer noch eines obendrauf setzen möchte, aktiviert von Zeit zu Zeit ein wenig Musik oder lässt Hundegebell sporadisch durch die Wände schallen.


Trotz aller Vorbeugemaßnahmen ist eine Alarmanlage im smarten Wohnhaus sinnvoll. Vernetzte Rauchmelder sorgen für Sicherheit für den Fall der Fälle und sollte es einmal zu einem unvorhergesehenen Wasseraustritt – z.B. Geschirrspüler oder Waschmaschine – kommen, erkennt das SmartHome dies, schickt eine Alarmmeldung und unterbricht sofort die Wasserzufuhr im Haus damit kein zusätzlicher Schaden entstehen kann - Sicherheit auf höchsten Niveau.