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Fertighäuser: Rückkehr zur verpflichtenden Fixpreisgarantie

Nachdem es die Rahmenbedingungen wieder zulassen, wurde bei der Vorstandssitzung des Österreichischen Fertighausverbandes die Rückkehr zur verpflichtenden Fixpreisgarantie beschlossen.

Die zwölf Monate gültige Fixpreisgarantie war jahrzehntelang unangetastet geblieben. Erst das Zusammentreffen mehrerer Krisen hatte die Mitgliedsfirmen zu einem Umdenken gezwungen: Zuerst hatte Corona die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durcheinandergewirbelt, danach sorgte der Krieg in der Ukraine dafür, dass die Preise für die wichtigsten Rohstoffe in exorbitante Höhen gestiegen waren. Christian Murhammer, Geschäftsführer des Österreichischen Fertighausverbands: „Angesichts der Preissteigerungen wäre ein Festhalten am Fixpreis damals für einige Unternehmen existenzgefährdend gewesen.“ Daher entschieden sich die Mitglieder des Fertighausverbandes dazu, die Garantie vorübergehend auszusetzen. 

Von Anfang an war allerdings klar: Sobald sich die Lage wieder stabilisiert, wird die Fixpreisgarantie wieder eingeführt.

Bei der Vorstandssitzung des Verbandes Ende März war es nun so weit: Die Rückkehr der Fixpreisgarantie wurde beschlossen, nachdem sich die Rahmenbedingungen für die Unternehmen wieder einigermaßen normalisiert haben und seit einigen Monaten bereits mehrere Verbandsmitglieder wieder individuelle Preisgarantien angeboten hatten.

Nach dem Beschluss des Vorstands sind nun wieder alle Mitgliedsfirmen verpflichtet, eine Fixpreisgarantie für 12 Monate anzubieten. „Das ist ein wichtiges Signal, denn die Preisgarantie ist ein Alleinstellungsmerkmal der Branche und gibt den Kunden ein Gefühl der Sicherheit“, betont Murhammer. Sollten Kunden das wünschen, sind nach wie vor aber auch variable Modelle möglich.