Schulcamus Aspern Fasch Bierlein a3bau
ZT-Kammer-Präsident Rudolf Kolbe im Gespräch mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner und Daniel Fügenschuh, Vorsitzender der Bundessektion der Architekten
© Müller-Hofstetter

Hoher Besuch am Campus

Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein besuchte den Campus in der Seestadt Aspern, der als Vorzeigemodell eines gelungenen Architekturwettbewerbes gilt.

Die BIG errichtete zwischen 2015 und 2017 für das Bundesministerium für Bildung und Frauen eine Bundesschule mit insgesamt 41 Klassen in der Seestadt Aspern . Auf rund 13.800 Quadratmetern Nettoraumfläche wurden die Theorieklassen sowie Sonderunterrichtsräume, Verwaltung, Pausen- und Sportflächen für rund 1.100 Schüler errichtet.

Die Stammklassen der AHS (Sekundarstufe I) sind nach dem Clustersystem – ähnlich wie in der BHAK/BHAS Polgarstraße – angeordnet. Hier werden mehrere Klassenzimmer um einen offenen Raum gruppiert, der beispielsweise für Gruppenarbeiten genutzt werden kann. In der Sekundarstufe II wiederum sind die Lehrbereiche im Departmentsystem gegliedert. Die Lehrerzimmer sind hier dezentral im jeweiligen Department integriert und die Schüler haben keine Stammklasse sondern werden in einem Raum des jeweiligen Departments – ähnlich einer Universität – unterrichtet.

Campus Aspern
c Hertha Hurnaus

Die Schule von fasch&fuchs.architekten für 10-18-jährige Schüler*innen grenzt an dessen südöstlichen Rand und orientiert sich mit allen Freibereichen zum Grünraum. Da das Schulgebäude einen großen Teil des Baufelds einnimmt, haben die Architekten Hemma Fasch, Jakob Fuchs und Partner Fred Hofbauer ausgleichend Die Terrassen als "wilde" Grünlandschaft konzipiert. Wie in einem Campus üblich wurden allen Innenbereichen großzügige, benutzbare Freiräume zugeordnet.

Campus Aspern Bierlein Fasch a3bau
Architektin Hemma Fasch erklärt das Konzept des Bildungscampus (c Müller-Hofstetter)

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