Wackelt die BAU 2021?
GEZE - Anbieter von Produkten, Systemlösungen und umfassenden Service rund um Türen und Fenster - wird 2021 nicht an der BAU in München teilnehmen. Das Unternehmen geht davon aus, dass unter den aktuellen Bedingungen ein normaler Messebetrieb nicht möglich sein wird.
Grundsätzlich sieht GEZE in Messekonzepten wie der BAU weiterhin ein wichtiges Forum. Aktuell baut das Unternehmen seine digitale Präsenz weiter aus, um Partnern und Kunden umfassende Informationen zu neuen Produkten zu ermöglichen. Auf dem digitalen Messestand bündelt GEZE alle wichtigen Informationen zu Neuprodukten und Highlights: https://highlights.geze.com/.
untermStrich Software @Home
Die untermStrich software GmbH, langjähriger Aussteller auf der BAU in München, verbringt die BAU2021 @Home und setzt stattdessen auf verstärkte digitale Angebote für Kunden und Interessenten. Das Unternehmen teilt dazu mit:
Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie erscheint uns die Messeteilnahme derzeit zu wenig kalkulierbar.
Andererseits wurden während des Corona-Lockdowns diedigitalen Kommunikationsmöglichkeiten systematisch ausgebaut - sei es intern, mit der Anbindung der Standorte in Deutschland und Österreich im gemeinsamen Homeoffice, sei es in der Kommunikation mit Kunden und Interessenten.
Neue Fortbildungsformate der untermStrich Akademie wurden entwickelt und stehen auf einer neuen Buchungsplattform zur Verfügung. Auf dieser Basis wird untermStrich während der Laufzeit der BAU 2021 ein digitales Angebot bereit stellen, das Kunden, Interessenten und Neugierige mit den jeweils passenden Spezialisten zusammen bringt.
Wirtschaftlichkeit und Organisation von Ingenieur- und Architekturbüros stehen im Fokus der Software untermStrich, der Branchensoftware für internes Projektmanagement, Controlling und Büroorganisation (BMSP). Das browserbasierte untermStrich X3 läuft im stationären wie im mobilen Einsatz auf den verschiedensten Betriebssystem- und Geräteplattformen, auch als optimierte Smartphone-Version.
Absage Roto
Die Roto Frank Fenster- und Türtechnologie (FTT) sagt ihre Teilnahme an der „BAU“ 2021 in München ab. Im Fokus des Messeauftrittes sollten objektspezifische Beschlaglösungen für Aluminiumfassaden, -fenster und -türen stehen. Der Verzicht hängt vor allem mit der „trotz erster positiver Signale derzeit nach wie vor nicht absehbaren weiteren Entwicklung des Corona-Pandemieverlaufes und den ungewissen tatsächlichen Gegebenheiten im Januar 2021“ zusammen, betont Marcus Sander.
Als Global Player macht Roto den Erfolg der „BAU“ primär an der Internationalität fest, erläutert der Vorsitzende der Geschäftsführung weiter.
Ob und in welchem Umfang internationales Publikum im Januar nach München reisen könne, sei heute nicht einschätzbar.
Ebenso wenig könne verlässlich vorausgesagt werden, dass eine Messepräsenz für Mitarbeiter und Besucher gesundheitlich vollkommen unbedenklich und daher uneingeschränkt möglich sei.
Absage Jansen
Seit Jahren präsentiert auch Jansen regelmäßig seine Neuheiten im Bereich der eigenen Stahlprofilsysteme für Fenster, Türen und Fassaden an der BAU München. Angesichts der Corona-Pandemie sagt das Schweizer Systemhaus bereits neun Monate vor der Messe seine Teilnahme für 2021 ab.
"Mit dem frühzeitigen Entscheid übernimmt Jansen die Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitenden und Vertriebspartnern und gibt ihnen Planungssicherheit"
Unter der Bezeichnung Schüco Stahlsysteme Jansen berät und vertreibt Schüco die Jansen Systemprodukte in einigen europäischen Märkten. Mit Schüco, die bereits Ende April bekanntgegeben haben, nicht an der BAU 2021 teilzunehmen, hat einer der größten Aussteller abgesagt.
Messe München zuversichtlich
Das Projektteam der BAU geht aktuell davon aus, wieder alle 18 Messehallen mit insgesamt 180.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche belegen zu können. Auch das Rahmenprogramm wird wieder auf Champions-League-Niveau sein. Architekten, Planer und Bauingenieure dürfen sich auf Vorträge renommierter Kollegen aus aller Welt freuen. Auch das spezifische Angebot für das Bau- und Ausbaugewerbe wird ausgeweitet, so wird es u.a. erstmals eine „Demonstration Area“ mit Vorführungen von Bau-Profis geben.
Unter den Unternehmen, die ihre Ausstellungsfläche bereits fest gebucht haben, sind langjährige Partner der BAU wie: Assa Abloy, Bosch, Busch Jäger, Deutsche Steinzeug, Festool, Gira, Glas Trösch, Gretsch-Unitas, Hörmann, Hydro Building Systems (Wicona), Interpane, Klaus Multiparking, Merck, Metabowerke, Novoferm, Roma, Roto Frank, Teckentrup, Utzin Utz, Vaillant, Würth und viele mehr.
Angesicht dieser breiten Unterstützung blickt Reinhard Pfeiffer, stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, optimistisch auf die kommende BAU: "Wir freuen uns, dass die meisten unserer langjährigen Kunden in dieser schwierigen Zeit zu uns stehen und auch viele neue Aussteller ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft an die BAU knüpfen.
"Die BAU war für die Branche schon immer der Fels in der Brandung"
Gerade auch in stürmischen Zeiten wie nach der Finanzkrise im Jahr 2009. Wir werden alles daransetzen, unseren Kunden wieder ein einmaliges Messeerlebnis zu bieten, wie auch immer die Voraussetzungen im Januar 2021 sein werden.“