Strabag Mikroapartments a3bau
Bei strahlendem Wetter versenkten Daniel Resch (Bezirksvorsteher von Döbling), Bernd Reitenspieß (Vorstand der GBI Holding AG und Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Ges.m.b.H. Österreich), Ines Gezgin (Rechtsabteilung GBI Holding AG), Erwin Größ und Johannes Mayr (Geschäftsführer der STRABAG Real Estate) die Zeitkapsel im Rahmen der Grundsteinlegung für das Square Two Projekt im 19. Wiener Bezirk.
© Michael Sazel/Fotograf

SMARTments-Apartments

Strabag Real Estate (SRE) und der Projektentwickler GBI haben im Wiener Stadtteil Heiligenstadt am gleichnamigen Bahnhof den Grundstein für 313 Mikroapartments gelegt. Als Joint Venture beider Unternehmen entstehen bis Herbst 2021 über das von der GBI entwickelte Angebot SMARTments student zum einen Unterkünfte für 147 Studierende und Auszubildende, zum anderen 166 SMARTments business. Diese gehören ebenfalls zur Markenfamilie und bieten Übernachtungsmöglichkeiten für Reisende, die mehrere Wochen oder Monate in der Stadt bleiben.

„Für die Entwicklung dieses neuen Areals im 19. Bezirk hat das Projekt eine sehr große Bedeutung“, freut sich Daniel Resch, Bezirksvorsteher von Döbling: „Es war ein vorrangiges Ziel der Planungen, hier ein lebhaftes Quartier zu schaffen. Deshalb ist es wichtig, dass die Universitätsgebäude und Büroimmobilien durch Übernachtungsmöglichkeiten sowohl für Studierende als auch für Langzeitreisende ergänzt werden. Diese Mischung steigert den Wohlfühlfaktor spürbar.“ Um das Ziel zu erreichen, wird auch der Platz vor dem SMARTments Heiligenstadt so gestaltet, dass dort ein urbaner Platz mit Ruhezonen als Verbindung zum Bahnhof entsteht.

Perfekte Ergänzung zum Square One mit Büro- und Lagerflächen

Errichtet wird die Immobilie „Square Two“ von den Baueinheiten des STRABAG-Konzerns. Im angrenzenden „Square One“ wurde bereits ein Bürogebäude mit Lagerflächen und ca. 27.200 m2 Bruttonutzfläche fertiggestellt. „Unsere Projektentwicklung Square ist deshalb ein Meilenstein in der Entwicklung des Areals Muthgasse und trägt wesentlich zur Aufwertung des Standorts bei. Neben hochwertigen, bestens angebundenen Büroflächen im Square One erweitern wir nunmehr das Angebot um innovative Studenten- und Business-Apartments im Square Two,“ so Erwin Größ, Geschäftsführer der SRE. Neben den Unternehmen liegen auch mehrere Hochschuleinrichtungen – etwa die Universität für Bodenkultur – in unmittelbarer Nähe.

Die SMARTments-Apartments für beide Nutzergruppen werden in dem elfstöckigen Gebäude räumlich voneinander getrennt. Alle Räume sind voll möbliert und bieten eine umweltfreundliche Klimaanlage mittels Fernkälte, Kitchenette sowie einen Arbeitsbereich. Die Studierenden und Auszubildenden wohnen ab 2021 auf 17 bis 23 m2 und zahlen – wie in allen SMARTment student – eine Vollinklusivmiete. Neben den Kosten für Heizung und Wasser sind Möblierung, Strom sowie der Breitbandanschluss über Glasfaser mit Online-Flatrate inklusive. Die SMARTments business bieten 19 bis 31 m2 Platz. Dort können die Longstay-Reisenden deutlich günstiger übernachten als in Hotels, mit mehr Individualität und Flexibilität. Bei Bedarf müssen Gäste zudem nicht auf den gewohnten Komfort eines klassischen Hotels verzichten: sie können Bügel- und Wäscheservice, Convenience- und Conciergedienste je nach Bedarf in Anspruch nehmen.

Unterkünfte für Projektmitarbeiter und Geschäftspartner gesucht  

Die im Areal angesiedelten Firmen fragen bereits jetzt nach Unterkünften für Projektmitarbeiter und Geschäftspartner. „Somit passt das Übernachtungsangebot für Businessgäste ebenso zu diesem Standort wie die Studentenapartments,“ erläutert Bernd Reitenspieß, Vorstand der GBI Holding AG und Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Ges.m.b.H. Österreich: „Nicht allein für die gute Erreichbarkeit der Ziele direkt hier in Heiligenstadt ist der Standort hervorragend, sondern auch für Ziele in der Innenstadt“. Das Zentrum Wiens sowie Knotenpunkte des öffentlichen Nahverkehrs mit U-Bahn oder S-Bahn sind in wenigen Minuten erreichbar.

Viele Firmen interessieren sich bereits seit der Ankündigung des Projektes für die Unterkünfte. „Beruflich steigen fast in allen Unternehmen die Anforderungen an Mobilität und Flexibilität,“ erläutert Burak Ünver, Geschäftsführer der österreichischen Betriebsgesellschaft SMARTments Ges.m.b.H.: „Vor allem größere Unternehmen suchen und buchen deshalb ganze Kontingente für eigene und externe Mitarbeiter.“ Diese Erfahrung macht die GBI bereits auch bei dem vor zwei Jahren direkt am Wiener Hauptbahnhof eröffneten ersten SMARTments business in Wien. Ünver: „Auch private Gründe sorgen für zunehmende Langzeitaufenthalte, für die ein voll ausgestattetes Apartment ideal ist.“

Zur guten Standortbewertung trägt in Heiligenstadt darüber hinaus der besondere Freizeitwert bei, dank des nur wenige Meter entfernt fließenden Donaukanals. Dieser lädt zu Fahrradtouren ein: in Richtung Innenstadt oder – landschaftlich besonders reizvoll – den Fluss entlang nach Klosterneuburg, nach Grinzing mit den „Heurigen“ und in die Weinberge an den Ausläufern des Wienerwalds. „In solch hervorragender Lage, die in Sachen Business, Uni-Anbindung und Freizeitwert alles mitbringt, hat das direkte Nebeneinander zweier SMARTments künftig in Österreich Vorbildcharakter,“ betont Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Österreich.

Das Konzept mit den SMARTments-Apartments beim „Square Two“ hat bereits vor dem Baubeginn die Investorenseite überzeugt. Der Catella European Student Housing Fund erwirbt die neue SMARTments-Immobilie im 19. Wiener Bezirk. Als Investment Advisor agierte die Catella Residential Investment GmbH, mit Sitz in Berlin.

Der Tradition der Moses Mendelssohn Stiftung, der Muttergesellschaft der GBI, folgend, trägt jedes Apartmenthaus der SMARTments-Reihe den Namen einer jüdischen Persönlichkeit, die aufgrund ihrer Biographie mit der Stadt verbunden war. Die Immobilie im 19. Wiener Bezirk erhält daher den Namen Ari Rath Haus. Der 1925 in Wien geborene Ari Rath emigrierte 1938 nach Israel. Nach dem Krieg arbeitete der Friedensaktivist als Journalist und Publizist. Von 1975 bis 1989 war er Chefredakteur und Herausgeber der Jerusalem Post. 2005 nahm Ari Rath neben der israelischen auch erneut die österreichische Staatsbürgerschaft an und lebte in seinen letzten Lebensjahren wieder in Wien, wo er 2017 starb.