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Erhebliche Kostenanstiege im Baubereich für März 2022

Im März 2022 lag der Baukostenindex (Basis 2020) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen von Statistik Austria bei 121,1 Indexpunkten. Verglichen mit März 2021 entspricht das einem Anstieg von 15,2%. Gegenüber dem Vormonat Februar 2022 stieg der Index um 4,6%.

Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau 125,7 Punkte und lag damit um 21,6% über dem Wert von März 2021 (+9,2% im Vergleich zu Februar 2022). Der Brückenbau hielt bei 128,4 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 20,3% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 7,4%. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (119,8 Punkte) stiegen gegenüber März 2021 um 15,5% und gegenüber Februar 2022 um 5,1%.

Im Vergleich zum März 2021 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Preisanstiege, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Auch die Kosten für Kunststoffwaren stiegen weiterhin erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren erneut Holz sowie Polystyrol, Schaumstoffplatten beträchtliche Kostentreiber. Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls wesentliche Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten und insbesondere den Straßenbau auswirkte.

Detaillierte Ergebnisse und weitere Informationen zum Baukostenindex finden Sie auf der Webseite der Statistik Austria.