weißer Transporter
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NoVA neu: Leichte Nutzfahrzeuge werden empfindlich teurer

Die NoVA-Einführung für leichte Nutzfahrzeuge wird die Baubranche finanziell massiv belasten. Parallel zu den steigenden Rohstoffpreisen werden die Mehrkosten von mehreren tausend Euro pro Fahrzeug ab 1. Juli 2021 zusätzlich Druck auf die Bauunternehmen ausüben

Fahrzeuge sind notwendige Betriebsmittel und kein Luxusgut – Mehrkosten im fünfstelligen Bereich und ohne Möglichkeit auf Alternativen zuzugreifen – Maßnahme ökologisch und wirtschaftlich kontraproduktiv. Erstmalig wird die NoVA, die ursprünglich als „Luxussteuer“ eingeführt wurde, nun auch für leichte Nutzfahrzeuge (N1 bis 3,5 t) fällig. Dabei handelt es sich in erster Linie um Fahrzeuge, die insbesondere von Unternehmen als Betriebsmittel eingesetzt werden wie Kastenwägen, Pritschenfahrzeuge etc. und keinesfalls ein Luxusgut darstellen.

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Mehrkosten im 5-stelligen-Bereich

Um zu veranschaulichen, was die Einführung der NoVA bei N1 in der Realität bedeutet, nachstehend Beispiele von in der Praxis häufig eingesetzten leichten Nutzfahrzeugen:

Fiat Ducato Fahrgestell L4 35 Maxi Doppelkabine Dreiseitenkipper 2.3 Multijet 180

NoVA 2020     € 0,00

NoVA 2021     € 14.553,70

NoVA 2024     € 21.281,80

Iveco Daily 35S16 A8 Kastenwagen 1900/3520L

NoVA 2020     € 0,00

NoVA 2021     € 8.096,60

NoVA 2024     € 13.463,60

MAN TGE 3.180 4x4 AQ

NoVA 2020     € 0,00

NoVA 2021     € 13.473,00

NoVA 2024     € 24.255,00

Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagen 314 CDI Hochdach, lang

NoVA 2020     € 0,00

NoVA 2021     € 11.200,00

NoVA 2024     € 17.026,00

 

VW Crafter DoKa-Pritsche

NoVA 2020     € 0,00

NoVA 2021     € 11.420,80

NoVA 2024     € 17.348,20

Fuhrparkverband macht mobil

Der Fuhrparkverband Austria (FVA) – ein überparteilicher und unabhängiger Verband, der aus mehr als 70 Unternehmen (vom KMU bis zum Großkonzern) besteht – will diese Preiserhöhung so nicht akzeptieren und macht derzeit im Rahmen einer Informationskampagne – und im Namen aller Branchen und fuhrparkbetreibenden Unternehmen – gegen die NoVA für leichte Nutzfahrzeuge mobil.

Aus einer Umfrage der FVA (180 Unternehmen, >40.000 Fahrzeuge) geht hervor, dass ein Großteil der Firmen, die Tragweite noch immer nicht verstanden hat. Nur ein Beispiel (lt. FVA): Ein Pritschenwagen wird mit 1. Juli um 11.500 Euro teurer und soll 2024 um 17.600 mehr kosten. Teilweise stehen bei Kastenwägen Preissteigerungen von über 70 % an.

Mehr Informationen zur geplanten Einführung der NoVA für leichte Nutzfahrzeuge

Mehr Informationen zu den Auswirkungen der geplanten Einführung der NoVA für leichte Nutzfahrzeuge

Quelle: Fuhrparkverband Austria (FVA)