© Ralph Richter

Urbane Landschaften radikal neu denken

Andreas Kipar ist deutscher Landschaftsarchitekt, italienischer Städtebauer und möchte jetzt auch hierzulande den Paradigmenwechsel im Umgang mit unserer gebauten Umwelt unterstützen. Gegründet wurde dafür kürzlich in Österreich die Niederlassung „LAND consulting Austria“, ein Beratungs- und Planungsunternehmen, das Bauherren und speziell Kommunen dabei begleitet, ihre urbanen Landschaften radikal neu zu denken.

a3BAU: Das Beratungs- und Planungsunternehmen „LAND“ ist seit 1990 – bislang in Deutschland, Italien und der Schweiz tätig. Sie begleiten Auftraggeber, in erster Linie Kommunen, ihre urbanen Landschaften weiterzuentwickeln. Warum erfolgt jetzt bzw. erst jetzt der Einstieg in Österreich?

Andreas Kipar: Wir haben in den letzten 30 Jahren über 300 Gemeinden bei den Themen Gemeindeentwicklungsplanung, Umweltplanungen, aber auch Grünordnungsplanung begleitet. Der jüngste große Grünordnungsplan, den wir machen durften, war in Südtirol für Bozen, wo sich 160 Gemeinden zu einer Landschaftsstrategie verpflichtet haben. Der Einstieg in Österreich hat etwas mit Innehalten und Kräftesammeln in der Pandemie zu tun. Wir wandeln uns von einem klassischen Landschaftsarchitekturbüro mit mehreren Sitzen, mit vielen Tätigkeiten im internationalen Ausland, Mittlerer Osten – bis vor kurzem noch ganz stark in Moskau für die Smart City, das wurde mittlerweile eingestellt – hin zu einem Beratungsunternehmen im Thema Landschaft. Im Zuge der Neupositionierung haben wir die LAND consulting Austria GmbH gegründet, denn Landschaft hat Österreich ja genug, und weil Wien nach wie vor Dreh- und Angelpunkt einer gewissen, geografischen Zone ist. Wir verfolgen Tätigkeiten in Bukarest, Budapest und Warschau, diese Städte müssen sich alle neu positionieren.

Wie steht es um die österreichische Landschaftsstrategie?

Die Pandemie hat gezeigt, dass sich Großstädte wie Wien, Mailand, Paris, London als so genannte 15-Minuten-Städte positionieren möchten. In unseren Gemeinden leben wir schon das 15-Minuten-Konzept in den Quartieren. Bis vor kurzem in den Wachstumsjahren war es immer so, dass die etwas kleineren Gemeinden ja eher den Trend der Großstädte nachgelaufen sind. Jetzt beginnen sie, selbst Vorläufer zu werden. Es ist hochinteressant, wenn man sich die Gemengelage in Österreich ansieht, dass sich hier Gemeinden ganz neu positionieren dürfen, weil sie auch im überschaubaren Rahmen genau das machen, was die großen Städte kaum schaffen.

Was ist das Motiv, dass sich Gemeinden entschließen, in der Landschaftsplanung neue Wege zu gehen?

Die Gemeinden spüren den Druck aus der Bürgerschaft – wie es den Familien geht, die dort leben – und aus der Unternehmerschaft, die nach wie vor expandieren, sich aber auch nachhaltig positionieren und für die nächste Generation aufstellen möchte. Der Wandel, über den wir tagtäglich sprechen, bedeutet ja nicht, dass wir uns zurückentwickeln, sondern dass wir vorwärts gehen. Das Thema identitätsstiftende Landschaft ist nicht mehr abstrakt, es ist vor Ort, wieder vor unserer Haustüre angelangt. Das hat die Pandemie verstärkt, weil wir mehr Bewusstsein für unser Quartier bekommen haben, für die unmittelbare Umwelt, spüren, was es heißt, wenn auf einem asphaltierten Parkplatz 50 Grad herrschen.

In vielen Gemeinden wurde angesichts des enormen Flächenverbrauchs ein Baustopp ausgesprochen. Ist daraus schon ein Umdenken abzuleiten?

Wir können helfen, den Konsens über Landschaft wiederzufinden, denn es ist nicht nur eine reine quantitative Aufgabe, Flächenverbrauch zu stoppen, wir wissen, dass wir in eine Plus-Minus-Null-Situation kommen müssen. Unser Kapital für die Zukunft, für die nächsten Generationen, liegt in der Landschaft. Wenn heute ein Bürgermeister den Baustopp ausruft, dann läuft er zunächst mal Gefahr, dass er zum Buhmann oder zur Buhfrau wird. Und da sagen wir: Nein, das darf heute positiv gewertet werden. Ich glaube, das ist das entscheidende, dass man heute vielleicht diese Radikalität hat und sagt: Stopp erst mal, nachdenken, neu positionieren und das tun wir nicht irgendwie, sondern das tun wir über Landschaft.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Bauwirtschaft nicht uneingeschränkt positiv auf den Trend zu mehr Landschaftsplanung reagiert – irgendwie klingt das schon nach weniger gebaute Umwelt. Wir brauchen aber Wohnungen, Straßen, Mobilität. Wie begegnen Sie Kritik dieser Art?

Baustopp hört sich so radikal an, aber ich benutze gern das Bild der Waagschalen in diesem Zusammenhang. Zurzeit ist es noch so, dass wir zu viel neu bauen. Wenn man ein Gleichgewicht herstellen will, dann muss man auf der anderen Seite mal ein Schwergewicht drauflegen. Sonst kommen Sie nie in ein Gleichgewicht. Wenn Gemeinden einen Baustopp aussprechen, heißt das nicht, dass dort in Zukunft nicht mehr gebaut wird. Vielleicht wird sogar mehr gebaut, aber intelligenter umgebaut, zugebaut, nachverdichtet – das ist ja das große Thema. Man beschäftigt sich ungern mit den Leerständen in den Kernen, sondern baut in den Peripherien, weil es einfacher und meist billiger ist. Um zukunftsfähig zu bleiben und auch dafür zu sorgen, dass die nächste Generation, ich sage mal in Anführungsstrichen auch noch Spaß an der Weiterentwicklung hat, müssen neue Bauformen her, eine neue Rationalisierung von Flächenkonzepten. Da stehen wir gerade erst am Anfang. Unseren Freunden aus der Bauwirtschaft sage ich immer wieder: Es geht nicht darum, diese absolute Radikalität zu verteidigen, sondern in die Balance zu kommen. Wenn die öffentliche Hand sagt: Ja, wir denken jetzt mal in einem Kontext zwischen Innen- und Außenraum, Gemeindeentwicklung über Landschaft zu spielen, dann sind die Unternehmer in der Regel dabei, der Tourismusverband und die Mobilität ebenso. Landschaften produzieren etwas im Sinne des Klimawandels, der Klimaanpassung, halten Wasser, kühlen, schaffen Biodiversität. Und diese ökosystemischen Dienstleistungen sind messbar. Wenn eine kleine Gemeinde hier etwas tut, dann hat sie belastbare Daten. Und mit belastbaren Daten kann man gut arbeiten.

Was wird sich in den nächsten Jahren in Österreich tun – wie schaut Ihr Masterplan aus?

In Österreich wird bedingt durch den Klimawandel eine riesengroße Umorientierung im Tourismus stattfinden, weil es durch die globale Erwärmung in Talbereichen nicht immer Schnee geben wird, Familien nachhaltig mit Nachtzügen anreisen und nicht in Hotelburgen wohnen wollen, die schon in die Jahre gekommen sind und dann haben wir noch den Trend zum Naturerlebnis, den man aber kanalisieren muss. Bayreuth hat auch nur gewisse Plätze und man wartet halt. Österreich ist ein geografisch sehr ausgeprägtes Land, Tourismus findet auch in den vielen kleinen Gemeinden statt, die vielleicht bisher noch gar keine Ambitionen in Richtung Tourismus hatten. Aber das wird kommen, sei es auf abgelegenen Bauernhöfen, in alten Fabriken – da ist Kreativität gefragt. Das ist nicht nur Stadtmarketing, sondern das ist für mich Neuorientierung in der Begabung von Städten, von Gemeinden.

Sie sprechen von kleineren Gemeinden im alpinen Bereich. Wie schaut das Potenzial in den Ballungsräumen der Hauptstädte aus?

Da ist natürlich enormes Potenzial. Wir haben uns intensiv in den letzten 30 Jahren mit der Strategie der grünen Strahlen in Mailand auseinander gesetzt, die heute in vielen anderen europäischen Städten auch Anwendung findet, das heißt durch sanfte Mobilität die Stadt wieder neu zurückzuerobern. Keine Kommune wird mehr mit sich selbst allein überleben können, sondern die Region ist die Stadt der Zukunft. Das heißt, wir werden ein neues Stadtbild prägen.

Wie schauen Ihre Konzepte aus, um das Umfeld einer Region neu zu strukturieren oder zu verbessern beziehungsweise nachzuverdichten?

Wir haben Erfahrungen in Mailand gesammelt, da ist in den letzten 20 Jahren durch die Aktivierung der Industriebrachen Nachverdichtung hoch drei passiert. Bei jedem Nachverdichtungsschritt wurden die grünen Strahlen wichtiger. Wenn Sie viel Raum haben, dann brauchen Sie sich darum nicht zu kümmern. Wenn der Raum hingegen enger wird, dann muss er ganz anders gedacht werden – aus klimatischen Gründen, aus Mobilitätsgründen oder wegen der Windschneisen. Nicht umsonst haben wir gerade im Porta Nuova Quartier in der Innenstadt von Mailand einmal in der Woche eine internationale Besuchergruppe zu Gast, die sich anschaut, wie man über Windkanäle und gute Planung rauf und runter, also mittlerweile plus zwei Ebenen, minus drei Ebenen für ein angenehmes Klima sorgt. Ich nenne das Schwarzwälder-Kirsch-Prinzip, das heißt, wir haben nicht mehr nur eine Fläche, die wir bespielen, sondern wir haben das Erdgeschoß, das erste Geschoß als halböffentliche Räume und nun kommt der Unterbau hinzu – nicht nur als Parkplatz, sondern als Versorgungscenter. Sie haben nicht nur eine Schicht, sondern fünf Schichten. Dann wird der Raum auch wieder in Wert gesetzt. Dementsprechend ist bei der Nachverdichtung der Freiraum ganz wichtig, aber nicht als etwas, was daneben ist, sondern der sich auch auf den Gebäuden abspielt. Wir gestalten gerade mit einem Investor im Rahmen des Projekts C40 den Piazzale Loreto in Mailand. Da geht es rauf und runter und über eine schiefe Ebene gelangen Sie auf ein Dach. Damit haben wir den Freiraum verdreifacht. Hierzulande ist die Libelle im Museumsquartier ein Beispiel, wo Freiraum auf das Dach exportiert wurde, was früher nicht so denkbar war, abgesehen von einigen Panoramaterrassen. Aber heute wird das Dach zu einem Lebensraum. Das wird aber auch in den unteren Räumen passieren. Bei der Nachverdichtung sind die grünen Strahlen wichtig, dass Sie Aufmerksamkeit für die Freiräume schaffen und jeden Baum, jeden Wassergarten  richtig positionieren, weil er einen Wert bekommt, den er vorher nicht hatte. Das ist ein zentraler Punkt in der Nachverdichtung. Das zweite Thema ist, sich einfach Zeit zu nehmen und sich mit Potenzialen der eigenen Kommune auseinanderzusetzen. Die erfinden wir ja nicht, aber wir entdecken sie neu, wir kartieren sie, wir bringen sie in Zusammenhang. Und dann entsteht ein neues Bild. Ich glaube Städte, Regionen, Gemeinden brauchen verbindliche, gemeinsame Zielvorstellungen. Die fehlen heute ein wenig.

Um es konkret zu machen, wenn eine Gemeinde bei Ihnen anfragt – was passiert dann? Liefern Sie konkrete Pläne oder geht es um die Moderation?

Wir liefern ganz konkrete Pläne, weil wir nur das moderieren können, was wir kennen. Wir schaffen gemeinsam ein großes Leitbild und stellen die Defizite dar. Jeder Teilnehmer an einem Workshop kann da noch was einbringen. Aus dieser Partizipation, also keine Abstimmungspartizipation mit ja oder nein, sondern in einem Dialog entstehen Potenzialpläne, die auf den Defiziten aufbauen. Die Defizite von heute sind die Chancen für morgen. Landschaft sollte in Zukunft immer an erster Stelle sein, sie ist unser Kapital.

Sie stützen Ihre Pläne auf das LAND Research Lab beziehungsweise arbeiten mit einem LIM-Tool. Was hat es damit auf sich?

Wir sind so organisiert, dass in den Ländergesellschaften kleine Arbeitseinheiten, nennen wir sie Business Units, mit zehn bis 15 Mitarbeitern autonom agieren und sich in Workshops und Audits permanent, auch mit der Geschäftsführung, die ich leite, absprechen und austauschen. Wir arbeiten aber immer auch schon an europäischen Forschungsprojekten mit. Mit der Zeit wurde uns klar, dass wir eine eigene Research Abteilung aufmachen müssen, die sich stärker darum kümmert, wie wir die Nachhaltigkeit am Ende des Tages messbar machen können. Daraus ist dann ein Tool entstanden, das wir LIM nennen, das Landscape Information Modeling System, das auf BIM basiert, aber die dynamischen Faktoren, das Wachsende, den Freiraum, der sich dynamisch entwickelt, einschließt. Diese so genannten ökosystemischen Dienstleistungen, die Landschaften produzieren, müssen messbar werden für Unternehmen, für Gemeinden. Was produziert meine Natur, die ich in der Gemeinde habe – nicht nur für die Land- und Forstwirtschaft, sondern welchen Beitrag leisten Boden, Wasser, Luft im Kampf gegen  den Klimawandel, für die Biodiversität – all das gilt es zu messen, weil was heute nicht messbar ist, das kann auch nicht positioniert werden.

Wir sprechen bei LIM von Software?

Ja, das ist eine Software, die auf Revit und BIM aufbaut, und Leistungen der Natur weiterrechnet. Wenn ein Baum aktuell 100 Kilogramm CO2 bindet im Jahr, wie sieht es in fünf Jahren, in 15 oder 30 Jahren aus? Die Software trifft Annahmen und projiziert sie in die Zukunft. Wenn ich ökologisch nachhaltig pflege, dann entwickeln Boden, Wasser und Luft diese ökosystemischen Dienstleistungen, die auch im Natural capital accounting-Tool, ausgegeben werden für die Nachhaltigkeits-Reportings. Nicht nur Unternehmen, auch Kommunen und Einzelquartiere sollten sich in Zukunft mit einer Nachhaltigkeitsbilanz ausstatten. Durch die Taxonomie werden auch Infrastrukturunternehmen, Energieunternehmen etc. ausweisen müssen, wie wertvoll ihre Ländereien für das Ökosystem sind.

Ist genug Know-how bei den Städteplanern für das Thema ökosystemische Dienstleistung vorhanden oder gibt es hier Nachholbedarf?

Es gibt enormen Nachholbedarf, weil Städtebau mit GIS beginnt und mit BIM aufhört. Was wir bemängeln, ist, dass die Landschaftsplanung am Ende steht. Wir müssen sie aber an den Anfang setzen und nicht anschließend an die Stadtplanung nachmessen, um zu sehen, was wir verbessern können oder müssen. Ich glaube, das ist der entscheidende Paradigmenwechsel. Derzeit ist der erste Punkt immer die Infrastruktur, danach die Siedlungsentwicklung, an dritter Stelle steht die Landschaft. Die Wertigkeiten müssen wir radikal ändern. Das ist ein Thema, das gerade hier in dem so schönen Land Österreich wirklich ankommen sollte und sicherlich auch ankommen wird.

Wie schaut das Geschäftsmodell von „LAND“ aus? Wie finanzieren Sie sich?

Wir nehmen intensiv an Ausschreibungen über Entwicklungsplanung teil. Wir decken das Thema Raumplanung, Städtebau, Stadtplanung und Landschaft ab. Wir werden in vielen Fällen von BürgermeisterInnen gerufen, die über die Jahre unsere verschiedenen Pläne gesehen haben. Mit einem Workshop starten wir, um gemeinsam dann auf ein Ziel hinzuarbeiten. Das ist unsere propädeutische Arbeit, bevor wir überhaupt an den Umwidmungsplan herangehen.

Jetzt gibt es in Österreich 2100 Gemeinden – wie sehen Ihre Personalressourcen aus?

Wir maßen uns nicht an, alle 2100 Gemeinden bearbeiten zu wollen. Wir haben beispielsweise über eine Landschaftsstrategie für Südtirol gemeinsam mit dem Gemeindeverband 160 Gemeinden begleitet, die jetzt alle ihre einzelnen Planer haben, die auf Basis dieser Strategie weitermachen. Einige von den Gemeinden begleiten wir auch. Seit der Gründung meines Unternehmens habe ich immer gesagt: Jede gut durchgeführte Arbeit bringt immer auch sehr viel Potenzial für KollegInnen. Das heißt, wir müssen nicht alles selbst machen. Wir haben einen ethischen Auftrag, schnell etwas zu positionieren, damit andere daran weiterarbeiten können. Es geht darum, Präzedenzfälle zu schaffen und Best Practice Beispiele zu positionieren. So wie wir das in Südtirol gemacht haben, werden wir das sicherlich auch in Tirol machen. Und die große In- und Umlandpositionierung von Mailand könnte ich mir vorstellen, auch mit der Stadt Wien und mit einigen Bauträgern umzusetzen, um gewisse Thematiken bewusst neu zu positionieren.

Sie verfügen über ein Netzwerk von Planern, die dann bei Ihren Plänen ansetzen?

Wir sind zurzeit eine Gruppe von circa 150 Landschaftsarchitekten, Architekten, Stadtplanern, Ökologen in vier verschiedenen Ländern. Und wir arbeiten mittlerweile mit über 50 Partnern zusammen, wie beispielsweise dem terra institute. Auch die Entwicklung der Biodiversitätsstrategie von Montreal ist nur mit lokalen Partnern möglich. Damit sich Menschen noch bewusster mit ihrem Lebensraum beschäftigen, dafür bauen wir gerade ein Netzwerk in Österreich auf.

Andreas Kipar

Ist CEO und Co-Founder des Consultingunternehmens LAND mit Niederlassungen in Deutschland, Italien, der Schweiz und Österreich. Kipar ist deutscher Landschaftsarchitekt (Universität Duisburg-Essen) und italienischer Städtebauer (Politecnico di Milano).

In Österreich ist LAND mit der neu gegründeten Land consulting Austria vertreten, deren Ansprechpartnerin Iris Payer (iris.payer@landsrl.com) ist.