Wann Digitalisierung Sinn macht
Hebeketten, wie sie im Transport oder auf Baustellen zum Einsatz kommen, müssen regelmäßig auf ihre Sicherheit hin überprüft werden. Dazu hat ein Inspektionsunternehmen bisher alle Daten der jeweiligen Kette manuell registriert, was mit einem enormen Zeitaufwand verbunden war. Der Kunde wollte diesen Zeitaufwand minimieren und einen Digitalisierungsprozess einleiten. In der Praxis waren die Prüfer mit der Vielzahl an Daten, die zum Teil neu digital erfasst werden mussten, jedoch überfordert.
„Als Projektmanager auf Zeit haben wir hinterfragt, welche Daten tatsächlich erhoben und erfasst werden müssen, damit eine vollständige Prüfung erfolgen kann. Es hat sich herausgestellt, dass es ausreicht wenige Daten wie Bezeichnung oder Hersteller zu erfassen, solange eine Seriennummer der jeweiligen Hebekette zur eindeutigen Identifizierung registriert wird, der das Prüfresultat zugeordnet werden kann. Bei diesem Kunden konnte nicht nur die Digitalisierung sehr erfolgreich umgesetzt werden, sondern auch in Zukunft ein enormer zeitlicher Aufwand vermieden werden, der zur Erhebung von Daten erfolgte, die jedoch nicht weiter verarbeitet wurden", führt Paul Zieger, Geschäftsführer von Opti-Q, ein Erfolgsbeispiel aus der Praxis an.
Nicht jede Projektbegleitung führt zu einem Einsatz der digitalen Standardsoftware. „Oft stellen wir gemeinsam mit unseren Kunden fest, dass es genügt, alte Abläufe effizienter zu gestalten, Digitalisierung aber keinen größeren Mehrwert hat. Es geht uns nicht um Digitalisierung um jeden Preis, sondern um eine praxisnahe individuelle Lösung für unsere Kunden", erklärt Zieger.
Die vier häufigsten Stolpersteine im Digitalisierungsprozess
- Alles auf einmal
Wenn Unternehmen den Digitalisierungsprozess in allen Abteilungen gleichzeitig umsetzen möchten, dann führt dies meist zum Scheitern des gesamten Projekts. Digitalisierung erfolgt am besten in iterativen kleinen Schritten.
- Alles wie gewohnt
Einer der häufigsten Fehlerquellen beim Digitalisierungsprozess ist es, gewohnte Abläufe nicht zu hinterfragen. Externe Projektmanager können genau diese unangenehmen Fragen stellen und tragen so zu einer idealen Prozessbegleitung bei.
- Von oben nach unten
Die Digitalisierung muss in der Praxis klappen. Es zeigt sich, dass der Prozess sehr viel erfolgreicher klappt, wenn er nicht Top-down, also klassisch vom Management ausgeht, sondern Bottom-up von den Mitarbeitern, die direkt mit der Datenerfassung und -verarbeitung betraut sind.
- Starr statt flexibel
Voraussetzung für eine erfolgreiche Implementierung ist ein flexibles IT-System. In der Praxis tauchen oft Sonderfälle auf, die in der Implementierungsphase nicht identifiziert wurden. Diese gilt es in den Digitalisierungsprozess aufzunehmen. Eine flexible Standardsoftwarelösung, wie iCL von OPTI-Q, hilft dabei Kosten zu sparen und Implementierungen erfolgreich abzuschließen.
Weitere Infos unter www.opti-q.com