Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch
Österreichs größte Publikumsveranstaltung für Architektur und Baukultur geht in die zwölfte Runde: Am 7. und 8. Juni 2024 laden Österreichs Architekturhäuser wieder dazu ein, die Vielfalt des architektonischen Schaffens in Österreich zu entdecken.
Vermittlung und Dialog stehen im Mittelpunkt des biennal von der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen und der Architekturstiftung Österreich veranstalteten und von den Architekturhäusern umgesetzten Festivals:
An jeweils zwei Tagen zeitgleich in allen Bundesländern wird der Austausch zwischen Öffentlichkeit und Fachwelt durch unterschiedlichste Formate angeregt:
- kuratierte Gebäudetouren
- geführte Stadtspaziergänge
- Gespräche mit Architekturschaffenden
- Podiumsdiskussionen
- Programmpunkte für Kinder und Jugendliche
- künstlerische Interventionen
- Filmvorführungen
- und vieles mehr
tragen zu einem umfassenden Architekturerlebnis bei.
Im Rahmen des Formats OPEN-STUDIO24 öffnen wieder viele ArchitektInnen und IngenieurInnen in allen Bundesländern ihre Büros und Ateliers für einen besonderen Einblick.
Projekte im Bereich der Baukultur
Zusätzlich gibt es den OPENCALL24, ein Aufruf an alle ab 16 Jahren, kreative Ideen, Projekte oder Beiträge im Bereich der Baukultur einzureichen und damit Teil der Architekturtage 2024 zu werden. Ziel der Architekturtage ist es, die vielfältigen Aspekte von Architektur und Baukultur einer breiten Öffentlichkeit möglichst niederschwellig näher zu bringen.
Die Kuratierung der Architekturtage übernehmen österreichweit zehn Architekturhäuser und -initiativen:
- afo architekturforum oberösterreich
- Architektur Haus Kärnten
- Architektur RAUMBURGENLAND
- Architekturzentrum Wien
- aut.architektur und tirol
- HDA – Haus der Architektur / Graz
- Initiative Archi[1]tektur / Salzburg
- ÖGFA – Österreichische Gesellschaft für Architektur / Wien
- ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich
- vai Vorarlberger Architektur Institut
Die Welt im Umbruch, Umdenken in Architektur und Baukultur
Unter dem Motto „Geht’s noch?- Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch“ verbinden die Architekturtage 2024 aktuelle Themen wie Klimawandel, Ressourcen, Ökologie, Ökonomie, Soziales und Ästhetik.
Die Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen, die dringend ein Umdenken erfordern. Wie reagieren ArchitektInnen und ZivilingenieurInnen auf diese großen Veränderungen und neuen Problemstellungen?
Geht´s noch? Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch
Die Architekturtage 2024 Biennales Festival für Baukultur vom 7. bis 8. Juni 2024 setzen sich damit auseinander, welche Rolle Architektur und Baukultur in diesen globalen Entwicklungen spielen und welche Lösungen sie anbieten können. Für die Architekturtage 2024 eröffnet sich damit ein weites und spannendes Themenfeld - vom Einzelobjekt über das Dorf und die Region bis hin zum urbanen Raum.
Die Programmpunkte der einzelnen Architekturhäuser orientieren sich für die Architekturtage 2024 an folgenden Kernfragen:
- Welche zukunftsfähigen Lösungen können Architektur und Städtebau anbieten? Wie können sie einen Beitrag zum ökologischen und sozialen Wandel leisten?
- Welche Rolle spielen u.a. Themen wie Kreislaufwirtschaft, Wiederverwendung, Recycling, Upcycling, Materialeinsatz etc. in Hinblick auf Planung, Gestaltung und Ästhetik?
- Wie verändern diese neuen Anforderungen unsere Umwelt, aber auch das Berufsbild der ArchitektInnen und ZivilingenieurInnen? Baukultur – ein Zusammenspiel von ArchitektInnen und ZivilingenieurInnen.
Baukultur und ihre heutige Rolle
Baukultur spielt eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung unserer gebauten und ungebauten Umwelt. In Zeiten des Klimawandels gewinnt die Baukultur zunehmend an Bedeutung, da sie ökologische Aspekte maßgeblich beeinflusst. Baukultur umfasst nicht nur die Architektur und Freiraumplanung als sichtbare Ausdrucksform, sondern auch die Arbeit von ZivilingenieurInnen, die bei der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben eine entscheidende Rolle spielen.
Sie gewährleisten nicht nur die technische Machbarkeit, sondern bieten auch innovative Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Im Rahmen der Architekturtage wird das Zusammenspiel und die Leistungen der ArchitektInnen und ZivilingenieurInnen in einer Gesellschaft im Umbruch in den Vordergrund gerückt.
ThemenbotschafterInnen unterstützen die Architekturtage 2024 Zur inhaltlichen Schärfung und Erweiterung der Wirkungskreise wird das Festival bei dieser Ausgabe von ThemenbotschafterInnen unterstützt. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und analysieren bzw. kommentieren das Motto der Architekturtage.
Als prominente Unterstützung konnten u. a. der deutsche Architekt, Bauingenieur und Vordenker für nachhaltiges Bauen Werner Sobek, Kreislaufwirtschaft-Expertin Catherine de Wolf, Lehmbauspezialistin Anna Heringer, Social Urban Mining-Initiator Thomas Romm oder MuseumsQuartier Wien Direktorin Bettina Leidl gewonnen werden.
Weitere Informationen: Architekturtage 2024